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Die wahren Vorteile von Smart Buildings

Effektives Energiemanagement ist ein entscheidender Aspekt des Gebäudemanagements und der Schlüssel zu Kosteneinsparungen, zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und zur Minimierung des ökologischen Fußabdrucks. 

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Spacewell Energy

With data-driven Energy Intelligence, Spacewell Energy helps ESCOs, Utilities, OEMs, Energy Consultants & Green Corporates optimise their Energy Transition and reach their Sustainability goals.

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Die wahren Vorteile von Smart Buildings

Dieser Artikel gehört zur Collection Smart Building

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Durch die Implementierung eines strategischen – und datenbasierten Energiemanagement können Unternehmen ihren Energieverbrauch optimieren, die Effizienz verbessern und zu einer grüneren Zukunft beitragen.

Der Einfluss von Energiemanagement

Rund 80 % der Kosten eines Gebäudes fallen in der Nutzungsphase an. Ein großer Teil dieser Ausgaben wird durch den Energieverbrauch verursacht. Unternehmen wenden einen Großteil ihres Energieverbrauchs für Heizung, Kühlung, Beleuchtung und den Betrieb von Geräten auf. Viele Unternehmen gehen zudem sehr verschwenderisch mit Energie um, haben ineffiziente System und veraltete Wartungspraktiken, was zu unnötigen Ausgaben und einem größeren ökologischen Fußabdruck führt. Hier kommt Energiemanagement ins Spiel: Durch die aktive Überwachung, Steuerung und Optimierung des Energieverbrauchs können Unternehmen ihren Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten erheblich senken.

Darüber hinaus spielt das Energiemanagement eine wichtige Rolle bei der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen. Die weltweiten Ambitionen zur Senkung des CO2-Ausstoßes erfordern die Umstellung auf eine sauberere und effizientere Energienutzung. Unternehmen, die intelligentes Energiemanagement bereits implementiert haben, tragen dazu bei, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, natürliche Ressourcen zu erhalten und den Klimawandel abzuschwächen.

Vorteile für Unternehmen

Die Einführung eines wirksamen Energiemanagements bringt zahlreiche Vorteile für Unternehmen mit sich, wie z.B.:

  • Kosteneinsparungen: Durch die Identifizierung und Beseitigung von Punkten, an denen zu viel Energie verbraucht wird, die Optimierung von Systemen und die Einführung energieeffizienter Technologien können Unternehmen erhebliche Kosteneinsparungen erzielen, die dann in andere Bereiche reinvestiert oder für die Verbesserung der Infrastruktur der Einrichtung verwendet werden können.
  • Verbesserte Betriebseffizienz: Durch die Analyse von Energieverbrauchsdaten, die Ermittlung von Ineffizienzen und die Umsetzung gezielter Verbesserungen kann der Betrieb effizienter gestaltet werden.
  • Ökologische Nachhaltigkeit: Unternehmen sind dafür verantwortlich, ihre Umweltauswirkungen zu minimieren. Das Energiemanagement spielt in dieser Hinsicht eine entscheidende Rolle, denn es ermöglicht ihnen, ihren CO2-Ausstoß zu verringern, natürliche Ressourcen zu schonen und zu einer saubereren und grüneren Zukunft beizutragen.

Daten verbinden

Im digitalen Zeitalter reicht es nicht mehr aus, nur energiesparende Technologien und Praktiken zu implementieren, um das volle Potenzial des Energiemanagements zu nutzen. Es ist notwendig, die Daten miteinander zu verbinden und Datensilos innerhalb des Betriebs der Anlage aufzubrechen. Gebäude erzeugen riesige Datenmengen aus verschiedenen Quellen, darunter Sensoren, Zähler und Energiemanagementsysteme. Ohne angemessene Integration und Analyse bleiben diese Daten jedoch fragmentiert und werden nicht ausreichend genutzt.

Durch die Integration von Daten und das Aufbrechen von Silos kann das Gebäudemanagement ganzheitliche Einblicke in Energieverbrauchsmuster gewinnen, Ineffizienzen erkennen und fundierte Entscheidungen zur Steigerung der Effizienz treffen.

Die Integration eines Energiemanagementsystems (EMS) mit anderen Gebäudemanagement-Tools, wie z. B. Wartungsmanagement und einem Raumbuchungssystem, ermöglicht einen umfassenden Überblick über die Energieleistung der Einrichtung und erlaubt gezielte Optimierungsstrategien. Durch die Verknüpfung der Punkte und das Aufbrechen von Datensilos können Unternehmen das wahre Potenzial des Energiemanagements ausschöpfen und den Weg für eine nachhaltigere und effizientere Zukunft ebnen.

Einrichtungen verfügen oft über mehrere Systeme und Geräte, die energierelevante Daten erzeugen, z. B. intelligente Zähler, HLK-Steuerungen, Beleuchtungssteuerungen und weitere Sensoren. Das Vermeiden von Datensilos beinhaltet die Aggregation und Zentralisierung dieser Daten in einer einheitlichen Plattform oder einem Dashboard.

Sobald die Datensilos und damit die Energiedaten integriert sind, können fortschrittliche Analysetechniken und Vorhersagemodelle eingesetzt werden, um versteckte Anomalien und Optimierungsmöglichkeiten aufzudecken. Durch die Analyse historischer Energieverbrauchsdaten lassen sich Trends erkennen, der künftige Energiebedarf vorhersagen und die Energienutzung optimieren.

Durch die Verknüpfung von Energiedaten und Betriebsprozessen können diese kontinuierlich überwacht. Diese Energieüberwachung in Echtzeit in Kombination mit intelligenten Warnungen und Benachrichtigungen ermöglicht zudem einen proaktiven Ansatz mit sofortigen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Energieeffizienzmaßnahmen kontinuierlich bewertet und angepasst werden.

Die Eliminierung von Datensilos und das Herstellen von Verbindungen erfordert die Zusammenarbeit und Kooperation zwischen allen am Gebäudemanagement beteiligten Akteur*innen. Dazu gehören u. a. das Facility Management, Energiemanager*innen, Wartungspersonal und IT-Abteilungen. Durch die Förderung einer offenen Kultur des Austauschs, der Transparenz und der Zusammenarbeit können Unternehmen das kollektive Fachwissen und die Erkenntnisse ihrer Teams nutzen, um Möglichkeiten zur Energieeinsparung zu ermitteln, Probleme zu beheben und effektive Energiemanagementstrategien umzusetzen.

Ein ganzheitlicher Ansatz

Ein effektives Energiemanagement birgt ein immenses Potenzial für Unternehmen, das es ihnen ermöglicht, erhebliche Kosteneinsparungen zu erzielen, die betriebliche Effizienz zu verbessern und zur ökologischen Nachhaltigkeit beizutragen.

Die Einführung eines Energiemanagements wirkt sich nicht nur positiv auf das betriebliche Ergebnis aus, sondern unterstreicht auch das Engagement von Unternehmen für eine umweltfreundlichere Zukunft. Es ist jetzt an der Zeit, Energiemanagement zu nutzen – denn die Vorteile sind für beide Seiten beträchtlich - für Unternehmen und für die Umwelt.

Die Langfassung des Artikels finden Sie hier

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Ulrike Beringer

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